Samstag, 11. Januar 2014

Torten-Tetralogie Teil 2

Der nächste Torten-Versuch startete wenige Monate später. Anlässlich des Pokalgewinns des Hauses Ravenclaw, dem ich in einem Harry Potter-Fanclub angehöre, veranstalteten wir ein Treffen zu dem ich eine Torte backen wollte. Aber nicht irgendeine, sondern eine passende Motivtorte.

Zusätzlich zu der allgemeinen Schwierigkeit, diese Torte so umzusetzen, wie ich sie im Kopf hatte, standen auch noch 350 km Autofahrt im Juli zwischen mir und dem Ort des Treffens. Also wie transportiert man eine Creme-Torte im Sommer im Auto, sodass diese am Ankunftsort noch genießbar ist?!?!

Ideen über Ideen wurden im Internet gesammelt, Fondant bestellt (ich wollte ja nicht mehr selber machen) und Vorkehrungen getroffen. Schließlich die Torte so gebacken und geschichtet, dass man sie auf einer mit Alu- und Frischhaltefolie umwickelten Pappe aus dem rechteckigen Tortenbutler auch hätte rausnehmen können, um Kühlakkus darunter zu tun. Der gesamte verschlossene Tortenbutler kam mit einem Riesen-Kühlakku in eine isolierte Tasche, diese nochmal in leichte Decken eingewickelt auf die Reisetasche im Kofferraum. Die Autofahrt hat sie tatsächlich super überstanden, fühlte sich bei der Ankunft an, wie frisch aus dem Kühlschrank.

Für den Pokal und den Adler hatte ich weißen Fondant genommen und flüssige Lebensmittelfarben zum Pinseln bzw. auch Airbrushen in Gold und Bronze. Für die Schrift nahm ich einen ebenfalls bestellten schwarzen Lebensmittelstift. Das Ausrollen ging mit dem gekauften Fondant deutlich leichter.

Geschmeckt hat sie uns wunderbar, ich war nur nicht selbst dazu in der Lage, dieses schöne Stück anzuschneiden.

Liebe Grüße
Miss Ambition

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